Dank WordPress-Vorlagen Plugins schneller zusammengestellt

29. Mai 2019, von Redaktion

Wordpress-einrichtenWer regelmäßig neue WordPress-Webseiten aufsetzt, wird das Problem kennen: Ein Plugin nach dem anderen muss herausgesucht, installiert und dann auch noch aktiviert werden, bevor es sich konfigurieren sowie verwenden lässt. Gut, dass es WordPress-Vorlagen gibt, die einem die Mühe ersparen können.

Als WordPress-Vorlagen bezeichnen wir in diesem Artikel eine bereits vorgefertigte WordPress-Installation, die sich von der Standard-WordPress-Installation unterscheidet. Sie kann komplett vorgefertigt sein, oder eben nur die Elemente beinhalten, die man häufig bei neuen Installationen benötigt.

Was WordPress-Vorlagen so attraktiv macht, ist die damit verbundene Zeitersparnis. Wo man sonst Routineaufgaben durchgehen müsste, konzentriert man sich stattdessen darauf die Webseite perfekt auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden zu anzupassen.

Wie man sich eine WordPress-Vorlage mit Plugins zusammenstellt

Je nach Hoster erhält man zu seiner WordPress-Installation auch einen FTP-Zugriff. Hierbei handelt es sich um eine Verbindung, über die man Zugriff auf die Dateien der WordPress-Installation erhält. WordPress führt unter wp-content/plugins die einzelnen Plugins, wobei in der Regel jedes Plugin einen separaten Ordner besitzt. Wichtig zu wissen: Hier werden keine Konfigurationen gespeichert, dies geschieht in der Datenbank.

Man kann die FTP-Verbindung nutzen, um in das genannte Verzeichnis alle Plugins hochzuladen. Die Zugangsdaten erhält man vom Hoster. In manchen Fällen wird auch eine Oberfläche angeboten, über die man den FTP-Zugang direkt im Browser benutzen kann. Per Mehrfachauswahl lassen sich die Plugins nach dem Upload auswählen und aktivieren.

Daneben besteht bei einigen Hostern die Möglichkeit, eine WordPress-Vorlage anzulegen. Hierbei wird von einer kompletten WordPress-Version eine Vorlage angelegt. Diese lässt sich dann bei Bedarf auf neue Webseiten übertragen. Diese Lösung ist besonders attraktiv, bedeutet sie ja zusätzlichen Zeitersparnis bei der Installation. Im Idealfall teilt man in der Verwaltungsoberfläche nur mit, auf welches Projekt die Vorlage übertragen werden soll und lehnt sich dann auch schon für einige Momente zurück, während die Installation vorgenommen wird.

An das Aktualisieren von WordPress-Plugins denken

Mit der zunehmenden Entwicklung von WordPress selbst, müssen auch Plugins immer wieder auf die neueste Version gebracht werden. Dies ist aber nicht möglich, solange sie in einer festen Vorlage liegen oder aber auf dem Computer in einem Verzeichnis gelagert werden.

Wenn daher Plugins aus einer Vorlage genutzt werden, sollte die erste Handlung nach dem Hochladen dessen Aktualisierung sein. Das geht unkompliziert über das WordPress-Backend im Plugins-Bereich. Dort lassen sich alle Erweiterungen auswählen und gemeinsam aktualisieren.

Was WordPress-Vorlagen noch mit sich bringen – und was nicht

WordPress-Vorlagen sind ideal für die schnelle Integration zahlreicher Plugins. Daneben bringen sie aber weitere Vorteile mit sich. So können sie auch verwendet werden, um bestimmte Themes oder Medien mit hochzuladen.

Was bei einer herkömmlichen WordPress-Vorlage jedoch nicht mit dazu gehört, sind die Datenbanken. In diesen werden Texte, aber auch zahlreiche Einstellungen, gesichert. Ebenso finden sich dort Benutzernamen. Das Hochladen einer Datenbank von einer WordPress-Installation in eine andere kann für einige Probleme sorgen. Wie erwähnt gibt es dafür einen Lösungsweg: die Vorlagen nicht selbst, sondern von einem Hoster pflegen lassen. Dieser hat in der Regel entsprechende Konfigurationen vorgenommen, mit denen sich Datenbanken an die jeweiligen Installationen anpassen.

Fazit: Wann WordPress-Vorlagen mit Plugins lohnen

WordPress-Vorlagen erlauben einem viel Zeit zu sparen. Wer sie benutzt, muss aber auch an einige Konsequenzen denken. So kann es passieren, dass die Plugins veralten und vor der Nutzung aktualisiert werden müssen. WordPress-Vorlagen von Hostern bieten den zusätzlichen Komfort, zusätzlich mit Plugin-Konfigurationen genutzt werden zu können. So müssen teilweise komplexe Einstellungen lediglich einmal angelegt werden und sind danach in der Vorlage zu finden.

Generell gilt, dass man bei der Nutzung von Vorlagen nicht zu viel vereinheitlichen sollte. Jede Seite ist individuell und sollte daher entsprechend konfiguriert werden. Das ist nicht nur Besuchern wichtig, sondern auch den großen Traffic-Bringern Suchmaschinen.