DLC ersetzt klassisches Addon

21. Juni 2013, von Katharina

Für viele Spieler ist es normal, zu hochwertigen Spielen nach einiger Zeit angebotene Erweiterungen zu erwerben. Kostenplfichtige Add-ins oder Add-ons liefern zusätzliche Spielinhalte, die die Originalversion mit Charakteren, Spielmodi, zusätzlichen Aufgaben etc. bereichern. Immer häufiger werden diese nun als Dowloadable Content (DLC) angeboten und verzichten so gänzlich auf ein physisches Trägermedium.

Digitale Objekte

Wandel bei den Herstellern

Seit Neuestem bieten viele Spielehersteller und Plattformen die Möglichkeit an, erweiternde Inhalte als Downloadable Content (DLC), oft kostenpflichtig, zu erwerben. Kleinere Erweiterungen oder Boni können auch kostenlos zur Verfügung gestellt werden. In der Masse hat diese neue Methode mehrere Vorteile, vor allem für die Verkäufer.

Die Erweiterungen sind schneller zu liefern und günstiger, da keine Hardware mehr benötigt wird. Außerdem sind so auch kleinere Erweiterungen möglich, die sich nur als Download lohnen. Diese neuen Spielinhalte können beim Kauf an den Kunden gebunden werden, was es schwerer macht, sie an andere weiter zu geben.

DLC-Funktion möglich bei:

  • Xbox Live
  • Playstation Network
  • Steam

DLCs zu aktuellen Spielen

Einige Beispiele für DLCs sind Erweiterungen für „Battlefield 4“, in der drei zusätzliche Missionen gespielt werden können, aber auch die Einführung einer neuen Wahlmöglichkeit und Story für „The Elder Scrolls V: Skyrim“ wäre zu nennen. Mit „Dämmerwacht“ erscheint ein Vampirspecial als erstes DLC zu „Skyrim“. Im Falle von „The Walking Dead: 400“ handelt es sich ebenfalls um ein DLC, das dazu dient, die Wartezeit bis zum neuen Teil zu überbrücken und die Fans zufriedenzustellen.

Das Ende der Add-ons?

Ob Add-ons nun zukünftig komplett der Vergangenheit angehören werden, kann so nicht geklärt werden. Sicherlich werden kleinere Erweiterungen zunehmend online zur Verfügung gestellt. Aber größere Add-ons, die ein Spiel wie beispielsweise Sims3 in umfangreicheren Maße ergänzen, sind vermutlich auch weiterhin fester Bestandteil der Spielelandschaft.

(Bilder: chanpipat – Fotolia)