Plugins gegen Hacker: Individueller Schutz für sicheres Surfen

29. Mai 2013, von Katharina

Sich im Internet zu bewegen bedeutet immer auch, ein gewisses Gefahrenpotenzial einzukalkulieren. Aufgrund verschiedener Sicherheitslücken ist es viel zu leicht möglich, dass man sich unwissend auf dem eigenen Computer Schadenprogramme installiert, die im besten Fall den Computer nur verlangsamen, im schlimmsten Fall jedoch sensible Daten ausspähen. Damit man sicher und unbesorgt im Internet surfen kann, gibt es einige hilfreiche Plugins.

Sicherheit im InternetAnonymität ist Trumpf

Jede Bewegung im Internet kann nachvollzogen werden – Seitenbetreiber können nicht nur die IP auslesen, sondern auch die jeweilige Auflösung und Größe des genutzten Bildschirms. Über die IP-Adresse lassen sich außerdem weitere Rückschlüsse ziehen, wie Anbieter, Bundesland und teilweise sogar die Stadt, sodass man eine unliebsame Datenspur im Netz hinterlässt.

Um dennoch anonym zu bleiben, bietet sich das Surfen über verschiedene Proxys an, welche die eigene virtuelle Adresse und somit auch viele Daten vor den Seitenbetreibern verbergen. Dafür gibt es entsprechende Plugins, die direkt im Browser installiert für die notwendige Anonymität sorgen. Exemplarisch können hier AnonymoX und FoxyProxy genannt werden, welche mit einem einfachen Klick den Wechsel der IP-Adresse ermöglichen und somit das Surfen anonym gestalten.

Surfen ohne Werbeeinblendungen

Gerade auf Werbeseiten findet man immer öfter schadhafte Software verborgen. Wer sich also vor unerwünschten Pop-Ups schützen möchte, sollte sich mit den entsprechenden Plugins ausrüsten. Adblock zum Beispiel entfernt so gut wie alle Werbeangebote aus dem Browser. Auch wenn einige Seiten dann nicht mehr vollkommen korrekt dargestellt werden, sorgt dieses Add-On dennoch für ein deutlich entspannteres und sicheres Surfvergnügen.

Verschlüsseln und absichern

Es ist bei den meisten Webseiten möglich, diese über eine verschlüsselte Verbindung aufzurufen. Somit sind die eigenen Daten bei dem Besuch dieser Seiten deutlich besser geschützt. Anstatt nun von Hand jeweils ein „https“ vor die Seite zu setzen, kann man auch das Tool „Https everywhere“ benutzen. Automatisch wird bei allen verfügbaren Seiten auf eine sichere Verbindung gewechselt, ohne dass der Benutzer dies selbstständig erledigen muss. Leichter kann man die eigenen Daten im Internetverkehr kaum absichern.

Den eigenen Rechner sauber putzen

Zum Abschluss sei noch ein mächtiges Werkzeug genannt: Beinahe jede Internetseite legt Cookies auf dem Computer ab, um diesen bei einem erneuten Besuch wieder erkennen zu können. Dadurch wird man jedoch auch in den eigenen Surf- und Kaufgewohnheiten nachvollziehbar. Wer dies unterbinden möchte, sollte sich das Plugin „Cookie Monster“ installieren. Mit nur einem Klick werden sämtliche Cookies gründlich und sicher entfernt und der Computer ist nun wieder anonym in den Weiten des Internets unterwegs.

(Bild: alphaspirit – Fotolia)