Das neue Firefox 53 ist da – schneller, stabiler und schlanker

2. April 2017, von Redakteur

 

firefox-303322_1280Mozilla arbeitet schon seit geraumer Zeit am neuen Browser-Engine „Project Quantum“. Firefox 53 zeigt nun mit dem ersten Bestandteil des Projekts, dem Quantum Compositor“ was der Nutzer in Zukunft erwarten darf.

Ziel des Projekt Quantum ist eine Browser-Engine der nächsten Generation, die sich jeglicher Vorteile moderner Hardware bedienen kann. Dadurch soll Firefox deutlich stabiler und spürbar schneller arbeiten.

Quantum Compositor

Das Bestandteil Quantum Compositor ist für die Darstellung der Webseiten verantwortlich. Hierbei handelt es sich um einen Kernteil der neuen Browser-Engine. Diesen Part haben die Firefox-Entwickler nun ausgelagert. Der Quantum Compositor verzichtet auf die Rechnung auf der der CPU und bedient sich der GPU. Dies birgt den Vorteil, dass bei einem Absturz des GPU-Prozesses aufgrund von Treiber-Problemen nun nicht mehr der gesamte Browser mit abstürzt. Aufgrund dessen läuft Firefox 53 deutlich stabiler als seine Vorgänger. Es zeigt sich, dass die Absturzrate um etwa 10 % verringert wird.

Nutzer, welche mit Windows 7, 8 oder 10 und einer Grafikkarte von AMD, Nvidia oder Intel arbeiten können den neuen GPU-Prozess für sich nutzen. Diese Voraussetzungen erfüllen rund 70% aller Firefox-User.

MacOS-Nutzer benötigen keine Auslagerung des Quantum Compositiors, weil sich dieser dort bereits stabil etabliert hat.

Neue Kompakt-Themes

Firefox 53 läuft nicht nur schneller und stabiler, es bringt zusätzlich zwei neue Themes mit. Compact Light und Compact Dark verleihen dem Browser ein kompakteres Aussehen und setzen ihren Fokus auf das Wesentliche in der Bedienoberfläche. Den Webseiten wird mehr Platz eingeräumt indem die Tabs fortan am oberen Fensterrand angebracht werden.

Zusätzlich soll das Dark-Theme die Augen beim nächtlichen Surfen im WWW schonen durch invertierte Farben. Aber grell-weiß bleibt auch weithin grell-weiß. Das Theme kann unter Add-ons/Erscheinungsbild aktiviert werden. Die Android-Version von Firefox 53 kann zudem kompakte Tabs-Einstellung, so dass der Wechsel leichter fällt.

Dialogfeld

Des Weiteren wurde das Berechtigungs-Dialogfeld überarbeitet und erscheint nur übersichtlicher. Sämtliche Berechtigungen müssen vom Nutzer akzeptiert werden, bevor diese eintreten. Diese Einstellungen lassen sich aber auch jeder Zeit wieder abändern durch den i-Icon in der Adresszeile.

Support wird eingestellt

Firefox 53 bringt aber auch die unumstößliche Tatsache mit sich, dass ältere Betriebssysteme wie Windows XP oder Windows Vista fortan nicht mehr unterstützt werden. Für diese Betriebssysteme stellt Mozilla bis September noch Sicherheitsupdates zur Verfügung, neue Funktionen bleiben allerdings aus. Die neueste Firefox-Version funktioniert mit Vista und XP nicht mehr. Ebenso erfährt Mac OS X keinen Support mehr.