Skype-Plugins: Neue Funktionen und Änderungen für 2014
Unverzichtbares Kommunikationstool
Seit der Erfolgskurs von Skype im Jahre 2003 begann, hat sich das Programm mit einer Kombination aus Videotelefonie, Datenübertragung und Instant Messaging spätestens mit der Übernahme durch Microsoft 2011 zu dem Messaging-Tool schlechthin entwickelt. Inzwischen ist Skype auch für Smartphones, Tablets und Fernseher verfügbar und überzeugt mit einer besonders unkomplizierten Installation.
Grundfunktionen kostenpflichtig erweitern
Um Skype zu nutzen ist lediglich eine stabile Internetverbindung, ein Mikrofon und – falls gewünscht – eine Webcam nötig. Zu den kostenlosen Grundfunktionen kommen zahlreiche weitere Funktionalitäten, für die zum Teil zusätzlich gezahlt werden muss. Kostenpflichtige Services sind zum Beispiel Anrufe in das Festnetz und die Mobilfunknetze, der Anrufbeantworter, oder Gruppen-Video-Anrufe.
Plugins für individuellere Anpassungen
Für viele zusätzliche Services gibt es alternative Plugins. Die zum Download bereitstehenden Programme stammen teils vom Hersteller selbst und sind dank regelmäßiger Updates stets aktuell. Einige Programme werden jedoch auch von Privatpersonen entwickelt und für alle zugänglich angeboten. Hierbei ist allerdings Vorsicht geboten – nicht alle Plugins funktionieren fehlerfrei.
Beliebte Plugins sind zum Beispiel die Skype Toolbar für Office und Outlook. Durch die Integration eines Skype-Buttons können so zum Beispiel Dokumente direkt an verfügbare Kontakte weitergeleitet werden.
Weitere praktische Erweiterungen sind Trillian oder der Goober Messenger. Mit diesen Programmen können auch Personen, die nicht Skype, sondern andere Dienstleister wie ICQ oder MSN nutzen, in den Chat aufgenommen werden. Auch für Unterhaltung ist gesorgt mit Programmen wie:
- Stimmverzerrung bei Telefongesprächen
- zusätzlichen Emoticons
- einem Musik-Regler, der sich beim Anruf automatisch stumm schaltet
Was ändert sich 2014?
Laut Ankündigung von Microsoft gibt es zum Jahreswechsel allerdings einige gravierende Änderungen bezüglich der Skype-Plugins. Die Skype-API, durch die es Entwicklern von Soft- und Hardware möglich war, die direkte Skype-Schnittstelle zu nutzen, wird umgestellt. Für den Endnutzer werden somit viele Plugins und Erweiterungen, die auf diese Schnittstelle aufsetzten unbrauchbar.
Besonders ärgerlich wäre dies im Falle von Headsets, die zum Beispiel über spezielle Tasten zur Annahme von Skype-Gesprächen verfügen. Um die Skype-Nutzer mit den Neuerungen nicht zu vergraulen, hat Microsoft jedoch beschlossen, zertifizierte Skype-Produkte weiterhin per API zu unterstützen. Um ältere Software weiterhin nutzen zu können, sind somit zwar Updates oder Patches der jeweiligen Entwickler nötig, die Funktionen gehen jedoch nicht komplett verloren.
Die Umstrukturierung birgt jedoch nicht nur Nachteile für den Endnutzer. Besonders mobile Skype-Anwender profitieren von den Änderungen – Vorteile sind eine geringere Internetauslastung und ein niedrigerer Akkuverbrauch.
(Bild: Sergey Nivens – Fotolia)