Google beendet Browser-Plugin Chrome Frame

18. Juni 2013, von mario

Vor ein paar Tagen gab Google bekannt, dass sie den Support und die Updates für die kostenlose Erweiterung Chrome Frame des Internet Explorers ab Anfang 2014 einstellen. Welche Folgen das für den Internetnutzer hat, soll hier dargestellt werden.

ComputertastaturPlugin für mehr Sicherheit und Geschwindigkeit

Bereits im Jahr 2009 startete Google sein Projekt Chrome Frame. Dabei handelte es sich um ein Plugin, das Microsofts Internet Explorer um eine moderne Browsertechnik erweiterte. Mit Hilfe dieser sogenannten Rendering-Engine wurde für mehr Sicherheit und Geschwindigkeit bei der Internetnutzung gesorgt. Außerdem wurde so der Internet Explorer befähigt, neue und moderne Funktionen zu nutzen. Vor allem für Googles eigene Technologien und Plattformen, wie beispielsweise YouTube oder Google Docs, war dies von Vorteil. Hier machte sich der Geschwindigkeitsanstieg besonders bemerkbar, da diese Websites erheblich schneller geladen wurden.

Ende von Anfang an geplant

In einem Blogeintrag gab Chrome Entwickler Robert Shield bekannt, dass es von Anfang an geplant war, dass sich das Plugin Chrome Frame von selbst überflüssig macht. Dieses Ziel sei nun erreicht. Weiterhin gibt Google an, dass die Zahl derer, die einen veralteten Browser benutzen, stark zurückgeht und die meisten Internetnutzer heutzutage einen modernen Browser bevorzugen. Moderne Browser machen das Plugin überflüssig, da sie sich automatisch aktualisieren und sich so an den Stand der Technik anpassen. Zudem hat sich Googles eigener Browser Chrome in der Internetgemeinde etabliert.

Moderne Alternativen als Lösung

Wer es noch nicht getan hat, sollte demnächst auf einen modernen Browser, wie Firefox oder den Internet Explorer in ihrer jeweils akutellsten Version, umsteigen. Dies gilt vor allem für den Privatanwender. Für Administratoren von Firmennetzwerken hält Google das Programm Chrome For Business bereit, das einen einfachen Wechsel zwischen Googles Browser Chrome und einem alten Browser ermöglichen soll. So ist ein schnelles und sicheres Surfen im World Wide Web wieder möglich.

(Bild: strixcode – Fotolia)