Website-Optimierung für Smartphones: Diese Plugins helfen weiter
Die Welt der mobilen Geräte entwickelt sich mit immer größeren Schritten. Besonders Smartphones, aber auch Tablets, ebook-Reader und Netbooks werden für die Menschen zu Alltagsgegenständen. Etwa ein Drittel aller Handybesitzer nutzt täglich das mobile Internet. Ein Warnschuss für alle, die ihre Website noch nicht für den mobilen Zugriff optimiert haben. Doch auch hier bringen Plugins die erhoffte Wende.
Möglichkeiten der Betreiber
Grundsätzlich gibt es zwei Varianten, um Webinhalte optimal für mobile Geräte anzubieten. Zum einen gibt es die Möglichkeit eine zweite, absolut separate Version zu erstellen, welche ausschließlich für Smartphones und Co optimiert ist. Das ist in jedem Fall die teurere und aufwendigere Lösung, bietet sich aber für große Websites mit ausreichendem Budget an.
Die zweite Möglichkeit ist die Erkennung und automatische Anpassung des Inhalts an das Endgerät mittels sogenannter „Mobile Theme-Plugins“. Diese Plugins gibt es für fast alle genutzten Content-Management-Systeme (CMS) und sie punkten mit dem großen Vorteil, dass sowohl Betreiber als auch User kaum zusätzlichen Aufwand haben.
Welche Probleme gilt es zu lösen?
Bei der Umwandlung der Inhalte gibt es einige Hindernisse zu überwinden. Der wohl wichtigste Punkt ist die Verkleinerung des Displays von gewohnten 20 Zoll auf durchschnittlich winzige 4 Zoll. Verbunden mit dem nächsten Punkt, der langsameren Internetverbindung, hat das zur Folge, dass alle Bilder in puncto Maße und Dateigröße bearbeitet werden müssen. Weiterhin müssen Inhalt sowie die Navigation an die neue Seitengröße angepasst werden. Die nächste Schwierigkeit ist die Steuerung per Touchscreen, statt wie üblich mit Maus und Tastatur. Auf Drop-Down-Listen und Mouse-Over-Effekte muss verzichtet werden. Darüber hinaus können manche Geräte keine auf Flash basierenden Dienste anzeigen.
Vor- und Nachteile der Plugins
Die Vorzüge von mobile Themes sind deutlich. Egal welche Display-Größen und Seitenverhältnisse, egal ob Smartphone oder Tablet, die Plugins wählen automatisch das richtige Theme für das entsprechende Endgerät und stellen den Inhalt in optimaler Form zur Verfügung. Besonders in Blog- und CMS-Systemen wird dieses Prinzip schon seit mehreren Jahren angewandt. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Ein großer Nachteil dieses Verfahrens ist das standardisierte Design. Um das Corporate Design der eigenen Website beizubehalten, wären Einstellungen zur individuellen Anpassung nötig. Diese sind nicht gegeben. Die einzige Möglichkeit das CD weiterhin einzubinden, ist die Entwicklung eines firmeneigenen Mobil Themes.
Erfolgreiche Mobile Theme-Plugins
Es gibt besonders viele Plugins für WordPress, da es das erfolgreichste Open-Source-CMS der Welt ist. Die bekannteste Erweiterung dafür ist „WP Touch“. Das WordPress-Plugin begeistert schon seit einigen Jahren die Fans der mobilen Konversation und überzeugt mit einem klaren Design sowie dem automatischem Verkleinern von Bildern und Videos.
Weitere Plugins mit ähnlich guten Benutzererfahrungen sind:
- „Mobile Press“ (kostenlos)
- „Mofuse“ (kostenpflichtig)
- „Any Mobile Theme Switcher“ (kostenlos)
- „Theme Switcher“ (kostenlos)
(Bild: violetkaipa – Fotolia)