Kindersicherung im Internet: Die besten Browser-Plugins

12. März 2013, von Katharina

Für Kinder und Jugendliche bedeutet es wahnsinnig viel die Welt des Internets selbst erforschen zu können. Doch ohne Aufsicht und gewisse Einschränkungen ist das heute kaum noch denkbar. Die Lösung sind Browser-Plugins, Add-ons, Filter und Antivirenprogramme. Mit einigen Tricks können also auch Kinder das Internet – fast – ohne Grenzen genießen.

Plugins ermöglichen White- oder Blacklisting

Kinder surfen im InternetUm den Nachwuchs vor nicht-kindgerechten Inhalten im Netz zu schützen, gibt es heute unzählige Möglichkeiten. Eine der einfachsten Formen ist das Einbinden von Plugins in den heimischen Browser. Sie arbeiten meist mittels verschiedener Filterverfahren, dabei wird grundlegend zwischen zwei Verfahren unterschieden. Das „Whitelist-Prinzip“ funktioniert so, dass nur Adressen aufgerufen werden können, die auf einer sogenannten „Positivliste“ stehen. Diese Liste wird ständig von Medienpädagogen geprüft und erweitert. Bei dem „Blacklist-Prinzip“ wird dem User der Zugang zu allen Internetseiten ermöglicht, die nicht auf einer „Schwarzen Liste“ stehen.

Sicherheitslücken im virtuellen Schutzfilter

Das Benutzen dieser Jugendschutzfilter erhöht zwar den Schutz vor ungeeigneten Inhalten, garantiert aber keine hundertprozentige Sicherheit. Das Problem der Filtertechniken ist, dass es viele Seiten gibt, die nicht aussortiert werden. Gleichzeitig werden wiederum viele geeignete Websites geblockt. Trotzdem sollte man nicht auf solche Browser-Addons verzichten, denn besonders bei kleineren Kindern, sind sie ein wirkungsvoller Schutz.

Browser-Plugins für sicheres Surfen

  • BlindeKuh ist ein Add-on für Firefox und beinhaltet eine für Kinder zugeschnittene Suchmaschine. Zusätzlich lassen sich die Ergebnisse durch eine Skala von S – XL in bestimmte Altersgruppen einteilen. Mit dem BlindeKuh-Plugin kann man seine Kinder bedenkenlos im Internet surfen lassen.
  • ProCon Latte Content Filter ist ein Plugin für Firefox. Der Inhaltsfilter sichert, dass nur Websites auf der „Positivliste“ angezeigt werden. Die Liste kann beliebig ergänzt und mit einem Passwort gesichert werden.
  • Der KidZui for Firefox ist ebenfalls eine kindgerechte Erweiterung. Das Plugin verwandelt den Webbrowser in eine bunte Spielwiese, indem nicht inhaltsgemäße Websites einfach nicht zugelassen werden.
  • Parental Control Bar ist ein kostenloses Browser-Plugin, dass Kinderaugen vor unpassenden Inhalten schützt. Es funktioniert, wie die meisten Sicherheits-Plugins, mittels dem Markieren und Ausschließen von Webseiten.
  • Dipty ist eine Suchmaschine für Kinder-Webseiten. Nach Installation wird oben im Browser eine Suchleiste für Kinder angezeigt.

(Bild: Ilike – Fotolia)