World of Warcraft: Welche Erweiterung passt zu welchem Spiel-Typ?

9. Februar 2013, von Franziska

World of Warcraft (WOW) ist weltweit eines der erfolgreichsten MMORPGs (Massively Multiplayer Online Role-Playing Game) und hat etwa zehn Millionen Abonnenten. Mittlerweile ist die vierte Erweiterung erschienen und die Spieler können bis zu 90 Level absolvieren. Allerdings trafen nicht alle Plug-ins auf Gegenliebe innerhalb der Fangemeinde, die sich von allzu einfachen Spieleerweiterung schnell gelangweilt zeigt.

ComputerspieleStetige Weiterentwicklung eines einfachen Prinzips

Der Erfolg des Spiels liegt in seinem vielfältigen Angebot, wodurch es eine breite Masse an Spielern anspricht. Mit einer durchdachten Geschichte wird es für Role-Play-Gamer interessant, im Kampf Mann gegen Mann können PVP (Player versus Player)-Fans ihre Talente gegen „echte“ Gegner unter Beweis stellen. Wer die Konfrontation mit „maschinellen“ Gegnern vorzieht, dessen Können wird in einer Reihe von Instanzen und Raids auf die Probe gestellt. Erstmals 2004 in den USA veröffentlicht, gilt World of Warcraft seit 2009 als erfolgreichstes Massen-Mehrspieler-Online-Rollenspiel aller Zeiten und versucht diesen Status mit regelmäßigen Erweiterungen auch weiterhin zu behalten.

World of Warcraft: Classic

In WOW Classic war es möglich, bis Stufe 60 zu leveln. Zahlreiche Strategiefans, die bereits Warcraft kannten, fingen an WOW zu spielen. Viele Elemente aus Warcraft waren in dem MMORPG wiederzufinden, wie etwa die verschiedenen Rassen oder Städte wie Lordaeron. In der Classic Version bescherte das Spiel Level-Spaß bis Stufe 60, bis man sich den herausfordernden Raids stellen konnte. In den Anfängen von WOW benötige man für den End-Content wie Naxxramas 40 Spieler, die sich den Bossen stellten.

World of Warcraft: The Burning Crusade

Mit der ersten Erweiterung war es den Spielern nicht nur möglich, eine Maximalstufe von 70 zu erreichen, sondern es wurden auch zwei neue Völker, die Draenei und Blutelfen, eingeführt. Die Raids blieben weiterhin anspruchsvoll, wenn auch keine 40 Spieler mehr notwendig waren. Man beschränkte sich auf 10 bzw. 25 Raids, die teilweise sehr anspruchsvoll waren und sowohl eine entsprechende Ausrüstung als auch taktisches Geschick erforderten. Kurz vor der Erweiterung von Warth of the Lich King wurde das Erfolgssystem eingeführt, dass speziell die Sammler in WOW ansprach, denn es gab zahlreiche Erfolge anzuhäufen.

World of Warcraft: Warth of the Lich King & Cataclysm

Obwohl die Freude vieler Spieler auf die Erweiterungen Warth of the Lich King und später bei Cataclysm groß war, wurden die Erwartungen rasch enttäuscht. Um den Spielern das Vorankommen zu erleichtern, war nur noch wenig Taktik gefragt. Dies führte dazu, dass die Spieler rasch die Lust an PVE (Player versus Environment) verloren und sich auf Bereiche wie PVP oder das Sammeln von Erfolgen bzw. Gold konzentrierten, wenn sie nicht gänzlich ihren Account auf Eis legten.

World of Warcraft: Mists of Pandaria

Die aktuellste Erweiterung aus dem Jahr 2012 konnte nicht nur mit einem stimmigen Konzept punkten, sondern mit spannenden und herausfordernden Inhalten, was mit steigenden Zahlen an Abonnenten belohnt wurde. Waren Spieler in den vorhergehenden Erweiterungen rasch gelangweilt, so bietet die letzte Erweiterung zahlreiche Möglichkeiten, das Leben in WOW abwechselnd zu gestalten. Goldsammler können über die zahlreichen täglichen Quests oder ihre Berufe die Kasse aufstocken, für PVP-Spieler wurden neue Schlachtfelder eingeführt und um die Wartezeit zu verkürzen, erhielten auch Haustiere bei den Kämpfen einen neuen Sinn. Spannend für PVE-Spieler sind auch die vielen Modi, in denen Instanzen bzw. Raids bestritten werden können und die je nach Schwierigkeitsgrad bessere Beute bringen.

(Bild: Cello Armstrong – Fotolia)