Der Flashplayer bleibt im Firefox erhalten

27. März 2017, von Redakteur

Flash und FirefoxMit der aktuellen Version Firefox 52 werden alle NPAPI-Plugins mit Ausnahme von Flashplayer entfernt. Betroffen davon sind neben Java auch Google Hangouts und, Silverlight. Dagegen wird Webassembly vom Browser unterstützt; auch warnt der Browser vor unsicheren Login-Feldern und das sehr aggressiv.

Der Gedanke die APAPI aus seinem Browser zu entfernen, hatte Mozilla bereits 2015. In die Tat umgesetzt wird dieser Gedanke mit der zur Verfügung stehenden Version 52, die Ausnahme für die Nutzung über die Schnittstelle gilt nur für  den Flashplayer von Adobe.

NPAPI-Version

Die Versorgung der NPAPI-Version des Flashplayers erfolgte von Adobe seit längerem nur noch mit Sicherheitspatches. Adobe konzentrierte sich ausschließlich auf das PPAPI-Plugin und seine Weiterentwicklung für Chrome und Chromium. Bis vor wenigen Monaten machte Adobe mit der Versorgung Schluss, das NPAPI-Plugin verharrte bei der Versionsnummer 11.2. Letztes Jahr entschied sich Adobe um und brachte NPAPI-Flash-Player auf einen aktuellen Stand.

Die rote Karte für Java und Co.

Mit Ausnahme von Adobe ist die Nutzung von NPAPI-Plugins mit Firefox 52 nicht mehr möglich. Betroffen davon sind Silverlight, Java und Google Hangouts. Google zufolge wird an einer Lösung gearbeitet. Empfohlen wird für die Verwendung von Firefox 45 eine Übergangslösung mit einem erweiterten Support.

Webassembly für Tests

Firefox 52 aktiviert standardmäßig das Wasm (Webassembly) Unter Wasm versteht man eine bei kompilierten Programmen im Web Laufzeitumgebung und ein identisches Ziel dieser Programme. Nach einer umfassenden Einführung wurde Wasm ein Minimum Viable Product (MVP); dieses wird von verschiedenen Herstellern von Browsern getestet.

Künftig haben Browser mit Wasm auch die Möglichkeit, komplexe Anwendungen nativ auszuführen. Dieses Projekt soll als Ersatz für die Google Portable Native Client und Asm. js. standardisiert werden. JavaScript soll nicht vollständig deaktiviert werden, sondern in verschiedenen Teilbereichen durch Wasm ergänzt und vervollständigt werden.

Unsichere Logins – Die Warnung ist deutlich!

Mozilla hat mit der Firefox 51 bereits zu warnen, insbesondere wenn Daten in Login-Feldern einzugeben sind, die sich auf unsicheren Webseiten befinden. Bisher hielt sich Firefox mit den Warnungen sehr zurück. Die Firefox Version 52 ist da weniger zurückhaltend. Sie zeigt die Warnung auf dem Eingabefeld vor der Eingabe an. In Deutschland sind aktuell einige Betreiber von Foren sowie Anbieter von Freemail betroffen. .

Weiter wurde mit Firefox 52 für Strict Secure Cookies die Spezifikation umgesetzt. . Beim Download-Dialog wurde von der  Oberfläche Umgesetzt wurde für die Multiprozessarchitektur die Unterstützung für Firefox in den Betriebssystemen Windows 8 und 10 und Hinzufügung von Unterstützungen für einige wenig verwendete Tastaturlayouts. Weitere Neuerungen sind bereits angekündigt.