Mobil surfen mit LTE-Router: Die schnellere Alternative zu WLAN
Internetzugang ohne Einschränkung
Ein LTE-Router arbeitet prinzipiell sehr ähnlich wie ein herkömmlicher WLAN-Router. Wesentlicher Unterschied dazu ist ein integriertes Modem, das für den zusätzlichen Empfang von mobilem LTE- und 3G-Datenfunk sorgt. Um den Router nutzen zu können, muss in diesen lediglich eine SIM-Karte eingesetzt werden, die für den LTE-Empfang zur Verfügung steht. Dann sind theoretisch Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde möglich, was in der Praxis zu einem ähnlichen Ergebnis führt wie eine übliche DSL-Verbindung – die nötigen Plugins für schnelles und sicheres Surfen vorausgesetzt.
LTE-Router gibt es in verschiedenen Ausführungen. Größtenteils sind sie zumindest mit Blick auf die Stromversorgung an einen Standort gebunden, im Einzelfall jedoch dank integriertem Akku völlig unabhängig von der Umgebung zu benutzen.
Freiheit in der Netzwerkerstellung
Bislang gab es für mobilen Internetzugang schon den LTE-Stick, der zwar für das einzelne Tablet beziehungsweise Notebook ausreichend ist, aber nicht für beliebig viele Geräte als Netzwerk-Anbieter zur Verfügung steht. Ein LTE-Router ist in der Lage, das Signal auf mehrere zugreifende Geräte aufzuteilen, sei es durch eine bewährte WLAN-Verbindung oder über ein Netzwerkkabel.
Ist an einem Ort kein Internetanschluss vorhanden, können durch LTE-Angebote mehrere Computer miteinander vernetzt werden. Darüber hinaus lassen sich an solch einen Router zusätzliche netzwerkfähige Geräte sowie Telefonanlagen anschließen, womit das mobile Büro jederzeit einsatzbereit ist.
Richtiger Router und richtiger Tarif
Trotz aller technischen Raffinesse sollte beachtet werden, dass LTE noch recht kostspielig ist und durch streng begrenzte Datenvolumen schnell an seine Grenzen stößt. Die Auswahl an LTE-Flatrates ist groß und sollte daher genau untersucht werden, um einen geeigneten Tarif für sich zu finden. Bei Preisen von bis zu 300 Euro für einen LTE-Router kann es sich außerdem lohnen, eine Option zu wählen, bei der man zusätzlich zum Funknetz einen monatlichen Betrag für die Hardware zahlt, anstatt sie zu kaufen.
(Bild: Konstantin Li – Fotolia)