CRM organisieren: Plugin oder Komplettsystem?

24. Juni 2013, von Katharina

Unter dem Schlagwort „Customer-Relationship-Management“ (kurz: CRM) verbirgt sich die strategische Ausrichtung eines Unternehmens auf seine Kunden. Da die Akquise von Neukunden bis zu fünfmal teurer sein kann als die Pflege bereits bestehender Beziehungen, kann ein CRM-Plugin oder eine komplette CRM-Software zur passgerechten Kundenbindung beitragen.

Customer Relationship ManagementVerbesserung der Kundenbeziehung durch CRM

An der Schnittstelle zwischen Vertrieb, Marketing und Kundenservice eines Unternehmens sorgt ein CRM-System für die leistungsstarke Verwaltung von kundenrelevanten Daten. Mit einer entsprechenden Software oder einem Plugin für bereits bestehende Managementlösungen wie Redmine können Kundentermine besser geplant und vorbereitet, kann auf die Wünsche eines Kunden spezieller eingegangen und letztlich der Absatz von Gütern und die Zufriedenheit der Käufer gesteigert werden.

Eine CRM Lösung für Unternehmen zu finden, fällt dabei nicht immer leicht. Schließlich unterscheiden sich Unternehmen nicht nur nach Branche und Mitarbeitergröße, sondern besitzen unter Umständen völlig andere Voraussetzungen zur erfolgreichen Implementierung eines CRM-Systems in das aktuell laufende Tagesgeschäft.

Komplette Software oder Plugin?

Derzeit existiert eine Vielzahl von kompletten CRM-Lösungen, die je nach Bedarf auf ein Unternehmen zugeschnitten werden können. Einige Anbieter konzipieren ihr jeweiliges System dabei modular – spezielle Module können genutzt werden, sind aber für die umfassende Funktionalität der Software nicht zwingend erforderlich. Um ein möglichst profitables Ergebnis auf der Unternehmensseite sicherzustellen, arbeitet eine solches Komplettpaket mit leistungsstarken Datenbanken und der Bündelung wichtiger Kundeninformationen aus Vertrieb und Service an zentraler Stelle.

CRM-Plugins hingegen sind für einige Projekt-Management-Lösungen wie Redmine oder WordPress erhältlich. Sie erweitern die bestehenden Funktionen um spezielle Features, die zu einer gewinnbringenden Beziehung zwischen Unternehmen und Kunden führen sollen. Wie bei den Komplettpaketen stehen dabei vor allem das Tracking zurückliegender und aktueller Aufträge, aber auch die Kundenzufriedenheit bei bereits getätigten Käufen im Vordergrund. Die Plugins sollen schließlich – wie die Komplettpakte auch – zur möglichst profitablen Bindung des Kunden an das Unternehmen beitragen.

(Bild: Konstantin Li – Fotolia.com)