NIK-Plugin jetzt zum Spottpreis bei Google erhältlich

28. März 2013, von Katharina

Dank Google wird die neue „Nik-Collection“ nun für lediglich 149 US-Dollar oder umgerechnet 116 Euro vertrieben. Erst im Herbst 2012 hatte der Internet-Riese die beliebte Software aufgekauft, vor allem die Bildbearbeitung-App „Snapseed“ stand im Fokus des Interesses. Bis dato betrugen die Kosten für alle Nik-Produkte insgesamt 689 Euro, die Preissenkung der Plugins ist also enorm.

Plugsins für das Webdesign

Plugins nur noch als Komplettpaket erhältlich

Bisher existente Unterschiede für verschiedene Versionen von Adobe Photoshop, Aperture und Lightroom sind nicht mehr vorhanden. Das Paket kann außerdem nur komplett erworben werden.

Die einzelnen Produkte kosteten in der Vergangenheit etwa 100 Euro pro Stück. Kunden, die bereits Produkte aus dem Sortiment erworben haben, kommen nun gratis in den Genuss des Gesamtpaketes.

Weitere Nik-Entwicklungen angedacht

Die lizenzierte Version ist nach dem Kauf auf zwei Rechnern nutzbar. Google hat angekündigt, an weiteren Produkten unter dem Namen Nik zu arbeiten. Das dürfte vor allem App-Nutzern Hoffnung schenken, nachdem die Desktopversion von Snapseed durch Google nicht weiterverfolgt wurde. Mit dem neuen Preis erhofft sich das Unternehmen eine breitere Käuferschaft, auch Amateure und semi-professionelle User sollen die umfangreichen Möglichkeiten nutzen können.

Nik hat Ursprünge in Hamburg

Nik wurde 1995 von Nils Kokemohr in Hamburg als Nik Multimedia gegründet und entwickelt seitdem verschiedene Anwendungen im Grafik- und Designbereich. Erste Plugins stammen aus dem Jahr 1999. Heute ist Nik eine Marke der Nik Software Inc. Das erfolgreiche Plugin Snapseed erschien im Jahr 2011.

Das Software-Paket von Nik enthält sechs Plugins auf dem neuesten Stand:

  • Color Efex Pro 4: (Filter für die Retuschierung und Farbkorrekturen)
  • HDR Efex Pro 2: Montage von HDR-Bildern
  • Dfine 2: Rauschreduzierung
  • Sharpener Pro 3: Nachschärfung
  • Viveza 2: punktuelle Farbanpassung
  • Silver Efex Pro2: Schwarzweiß-Konvertierung

(Bild: Sergio Dona – Fotolia)