Google-Reader wird eingestellt: Alternative Feedreader im Check
Obwohl bei den Usern nach wie vor beliebt, wird der Google Reader zum 1. Juli dieses Jahres endgültig eingestellt. Als einer von insgesamt acht Diensten fällt er dem „Frühjahrsputz“ bei Google zum Opfer. Auf einen Feedreader muss dank zahlreicher Alternativen aber auch in Zukunft nicht verzichtet werden.
The Old Reader ideal für soziale Netzwerke
Der „The Old Reader“ gilt als klassischer Social-RSS-Reader (ideal für soziale Netzwerke wie Facebook). Mit ihm können Nachrichten von Freunden gesucht, empfangen, ausgetauscht und natürlich gelesen werden. Die Inhalte von Bekannten werden samt Kommentare/Notizen angezeigt. Feeds können auch vom Google-Reader oder im OPML-Format importiert werden.
Unkomplizierter Übergang mit Feedly
Feedly gab bekannt, dass den Google Reader-Nutzern einen problemloser Übergang ermöglicht werden soll, aktuell sind die Feedly-Server stark überlastet. Das Unternehmen sagte, dass die Google Reader-API geklont wurde und somit User noch auf die alten Datenquellen von Google zurückgreifen können. Feedly ist als Webdienst ein Plugin für Chrome-, Firefox- und Amdroid-, sowie iOS-Apps. Außerdem ist die Erweiterung kompatibel mit dem E-Book-Reader Kindle von Amazon.
Immer auf dem Laufenden mit NewsBlur
Der Newsreader NewsBlur empfängt RSS-Feeds via Browser am Rechner oder über Apps für iPad, iPhone oder Android-Geräte. Die zugehörigen Webseiten zu den Feeds werden angezeigt, Feeds lassen sich verstecken und neben der kostenlosen Basisvariante kann auch eine Premium-Variante erstanden werden.
Mobipocket Reader 6.2 speziell für E-Books
Speziell für E-Books und RSS-Feeds konzipiert ist der Mobipocket Reader 6.2. Anmerkungen können hinzugefügt und Textpassagen hervorgehoben werden. In der Desktop-Version sind PDF-, CHM-, OCF-, Text-, Html, Word-, Excel-, PowerPoint- und RTF-TXT-Dokumente importierbar.
Große Funktionenvielfalt mit BlogBridge 6.7
Dieser RSS-Reader ist plattformübergreifend und bietet eine Menge Funktionen. Die Aktualität von Beiträgen in Feeds wird angezeigt. Eine systematische Ordnung bei besonders vielen RSS-Feeds kann mit einem Programm ebenfalls gewährleistet werden. Das Java-Programm läuft unter Windows, Linux und Mac OS X. BlogBride 6.7 ist vor allem für User interessant, die eine große Menge an News verarbeiten wollen.
Nachrichten organisieren mit RSSOwl 2.1.6
RSSOwl 2.1.6 ist ein RSS-, RDF- und Atom-Newsreader mit SWT als GUI-Bibliothek. Nachrichten können als PDF- oder RTF-Dateien exportiert werden. Zudem strukturiert der Reader auch zahlreiche RSS-Feeds., sodass News-Seiten besser gesichtet werden können. Besonders empfehlenswert ist das Java-Programm RSSOwl, das unter Windows, Linux und Mac OS läuft.
Feedreader 3.14 fasst Nachrichten-Channel zusammen
Der Feedreader 3.14 stellt Nachrichten-Channel verschiedener Seiten dar. In kompakter Form ist dieser Dienst auch für den USB-Stick nutzbar. Auch dieser Reader ermöglicht es leicht, einen Nachrichtenüberblick zu gewinnen. Außerdem gewinnt der Feedreader 3.14 Nachrichten aus abonnierten Kanälen und verfolgt diese mithilfe der Schlüsselwortsuche zurück.
RSS Bandit 1.9.0.1002 holt Nachrichten auf den Desktop
Der RSS Bandit stellt Nachrichtentitel auf dem Desktop dar. Dazu liest er Kanäle im Atom- oder RSS-Format. Podcasts und NNTP (mit MIME-Support) können gedownloaded werden. Er ist außerdem mit dem Google Reader, dem NewsGator und der Windows-RRS-Plattform synchronisierbar. Der RSS Bandit setzt Net-Framework ab Release 1.1 voraus, wenn HTML-Inhalte angezeigt werden sollen, so setzt das Programm sie in den Internet Explorer ein.
(Bilder: Sergio Dona – Fotolia, chanpipat – Fotolia)